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Folder: Reports (Deutsch)
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April 2023 Ergebnisse
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- 09.04.23
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Besser und doch nicht gut
Die Euroland-Wirtschaft kann sich auch Anfang April weiter erholen. Die großen Verwerfungen, die durch die Gas- und Strompreiskrise in Europa befürchtet wurden, sind in diesem Winter ausgeblieben. Die Lagebeurteilung der 1.300 von sentix befragten Anleger reflektiert dies mit dem sechsten Anstieg der Lagewerte in Folge für die Eurozone. Dass damit keine Entwarnung verbunden ist, wird beim Blick auf die Erwartungswerte deutlich. Diese bleiben unverändert negativ. In Osteuropa wird ein freundlicheres Bild gezeichnet, mit einem Anstieg beider Komponenten. Für die USA messen wir gegen den Trend eine Verschlechterung von Lage und Erwartun-gen. Das sollte nicht unbeachtet bleiben!
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März 2023 Ergebnisse
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- 05.03.23
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Der Gegenwind nimmt wieder zu
Nach mehreren Monaten der Verbesserung in den konjunkturellen Lage- und Erwartungsbeurteilungen der An-leger kommt es Anfang März zu einem neuen Gegenwind für die Wirtschaftsentwicklung. Zwar können sich in der Eurozone die Lagewerte nochmals, zum fünften Mal in Folge, verbessern. Bei den Konjunkturerwartungen wird aber sichtbar, dass wir uns keineswegs am Beginn eines Aufschwunges befinden. Die Euroland-Konjunkturerwartungen fallen kräftig auf -13 Punkte. Ähnlich ist die Lage in den anderen Weltregionen. Die Er-wartungswerte zeichnen sich durchweg durch deutliche Rückgänge aus.
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Februar 2023 Ergebnisse
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- 05.02.23
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Von Rezession zur Stagnation
Die Februar-Daten in den sentix Konjunkturindizes kommen besser als erwartet. In Euroland steigt der Gesamt-index das vierte Mal in Folge und verbessert sich um 9,5 Punkte auf nunmehr-8 Punkte. Der Anstieg signalisiert, dass eine Rezession vorerst vom Tisch ist. Vielmehr gewinnt das Szenario einer Stagnation an Kontur. Auch in Deutschland verbessert sich der Gesamtindex um rund 10 Punkte. Sowohl die Lagewerte (+9,2 Punkte) als auch die Konjunkturerwartungen (+10,2 Punkte) signalisieren Entspannung, aber keine finale Entwarnung. Für die Wirtschaftsregion Asien sieht es erneut besser aus: Die Wirtschaftsregion setzt mit dem fünften Anstieg in Folge ihren eingeleiteten Aufschwung fort: Der Gesamtindex steigt um +10,3 Punkte auf nunmehr +11,7 Punkte an. La-ge- und Erwartungswerte ziehen gemeinsam mit. Davon profitiert auch der Gesamtindex für die Weltwirtschaft, der auf +1,6 Punkte klettert – immerhin der höchste Wert seit Februar 2022.
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Januar 2023 Ergebnisse
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- 08.01.23
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Es bleibt anspruchsvoll
Die Januar-Daten in den sentix Konjunkturindizes zeigen eine weitere Verbesserung an. In Euroland steigt der Gesamtindex das dritte Mal in Folge und verbessert sich um 3,5 Punkte auf -17,5 Punkte. Bei der Lagebeurteilung tut sich so gut wie gar nichts, nur die Erwartungswerte signalisieren stärkere Entspannung. Diese Grundtendenz lässt sich auch aus den deutschen Konjunkturzahlen herauslesen: Die Lage wird nahezu unverändert eingeschätzt, die Erwartungen steigen um 7,3 Punkte an. Somit lässt sich feststellen, dass das konjunkturelle Umfeld anspruchsvoll bleibt. Denn trotz der Verbesserung verbleiben beide Teilkomponenten im tiefen Minus. Einen Hoffnungsschimmer gibt es zum Jahresstart für Asien: Für die Region Asien ex Japan (v.a. China) springen die Erwartungswerte dynamisch an. Das Beenden der restriktiven Corona-Maßnahmen in China erzeugt Fantasie auf bessere Zeiten.
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Dezember 2022 Ergebnisse
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- 04.12.22
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Weitere Entspannung
Die neuesten sentix Konjunkturdaten verbessern sich erneut und überraschend deutlich. Bei den Anlegern macht sich die Hoffnung breit, dass dank milden Winterwetters, ausreichend Gas in den Speichern und einem möglichen Zenit in den Inflationsdaten auch der Zenit im Wirtschaftsabschwung durchschritten ist. International kommen moderatere Töne der US-Notenbank hinzu, die „nur“ noch 50 Basispunkte Zinsanstieg im Dezember in Aussicht stellen. Und in China scheinen die Proteste endlich auch dort auf ein Ende der restriktiven Corona-Maßnahmen hinzudeuten. Endet also die Rezession, ehe sie richtig begonnen hat?
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November 2022 Ergebnisse
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- 06.11.22
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Milde Temperaturen geben Hoffnung
Anfang November überraschen die sentix Konjunkturindizes in Euroland auf der positiven Seite. Der Gesamtindex steigt um 7,4 Punkte und liegt bei -30,9. Das ist zwar noch immer kein Trendwende-Signal. Aber der Anstieg von Lage- und Erwartungswerten zeigt, wie sensitiv die Anleger in ihren Konjunkturerwartungen auf Signale vom Energiemarkt reagieren. Denn hier liegt die Ursache für die hoffnungsvollen Veränderungen. Der Oktober wies höhere Temperaturen als üblich auf und dies führt dazu, dass die Gas-Speicher z.B. in Deutschland randvoll sind, mehr als für November erwartet. Die Spotmarkt-Gaspreise brachen darauf hin ein. Die Sorgen vor einer katastro-phalen Gas-Mangellage schwinden.
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Oktober 2022 Ergebnisse
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- 09.10.22
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Katastrophale Zustände
Anfang Oktober signalisieren die sentix Konjunkturindizes eine unverändert schwierige konjunkturelle Situation – in Europa, aber auch global. Der Euroland-Gesamtindex sinkt mit -38,3 Punkten auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020. Die anhaltenden Unsicherheiten über die Gas- und Energielage im Winter sind durch den Anschlag auf die Nordstream-Pipelines nicht kleiner geworden. Überhaupt kommt zu den ökonomischen Sorgen nun auch noch eine steigende Wahrscheinlichkeit einer Ausweitung des militärischen Konfliktes in der Ukraine hinzu. Global gibt es nur wenig Grund zur Hoffnung. Einzig in China scheint es sich aktuell etwas zu stabilisieren.
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September 2022 Ergebnisse
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- 04.09.22
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Eine sehr tiefe Rezession?!
Die Rahmenbedingungen für die globale Konjunktur haben sich Anfang September weiter verschlechtert. Während in Europa schon länger die Vorzeichen auf eine beachtliche Rezession hindeuten, mehren sich nun auch die Anzeichen für eine entsprechende Entwicklung auf globaler Ebene. So verschlechtern sich die sentix Konjunktur-Indizes für alle betrachteten Regionen und Länder. Der dritte Rückgang der Werte für China ist dabei von besonderer Wichtigkeit. Aber auch in der Eurozone vertieft sich das rezessive Umfeld weiter.
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August 2022 Ergebnisse
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- 07.08.22
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Unverändertes Bild
Die weltweite konjunkturelle Lage stellt sich Anfang August im Wesentlichen unverändert zum Vormonat dar. Positiv ist, dass sich die Lage- und Erwartungswerte nicht weiter verschlechtert haben. In den USA und Japan sind sogar leichte Verbesserungen zu vermelden. Dennoch ist damit keine grundsätzliche Einschätzungsänderung verbunden. Denn die Erwartungswerte bleiben negativ und damit bleibt es auch beim Grundbefund eines kon-junkturellen Abschwungs bzw. einer absehbaren Rezession.
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Juli 2022 Ergebnisse
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- 03.07.22
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Absturz – die zweite
Die Szenerie mutet an wie in einem schlechten Film. Die Handlung ist einfach allzu durchsichtig. Die Katastrophe, auf die die Protagonisten zusteuern, ist einfach zu offensichtlich, um Spannung zu erzeugen. Und kaum verständlich ist, dass diese ihrem Schicksal auch noch tatkräftige Unterstützung geben. So in etwa mutet der Verfall der Weltwirtschaft in diesen Tagen an. Die Energiekrise, die auch hausgemacht ist, führt zu erheblichen wirtschaftlichen Verwerfungen. Wir im letzten Monat bereits ausgeführt, stellte der Juni nicht wirklich eine Stabilisierung dar. Wir waren nur im Auge des Sturms. Jetzt geht der Absturz weiter.